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Dachnologie 2020 goes digital: Online-Seminar mit geballtem Fachwissen für Planer

02.11.2020 - Mit dem aktuell gebotenen Abstand und mit hoher inhaltlicher Tiefe überzeugt die „Dachnologie“ auch als virtuelles Event. Fünf Jahre in Folge hat sich das Planerseminar als wohl wichtigste Plattform für Umkehrdach-Technologien etabliert. Angesichts zahlreicher aktueller Themen wollten die Veranstaltungsorganisatoren von JACKON Insulation auch 2020 nicht darauf verzichten – und haben in kürzester Zeit ein digitales und kostenfreies Seminar auf die Beine gestellt. Im modernen Gewand findet „Dachnologie“ ebenfalls enormes Interesse in der Fachwelt. Am 18. November 2020 von 9 bis 12.30 Uhr findet ein weiteres Seminar statt, Anmeldungen sind noch möglich.

Welche Rolle spielen Flachdachsysteme in architektonischen Konzepten der Zukunft? Wie lässt sich mit einer Dachbegrünung der Flächenversiegelung gerade im urbanen Umfeld entgegenwirken? Worauf kommt es mit Blick auf aktuelle energetische Standards sowie in Sachen Gebäudeschutz an? Die „Dachnologie“ behandelt auch als digitale Veranstaltung die fachgerechte Planung und Ausführung von Flachdachkonstruktionen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Architekten und Planer, Generalunternehmer, Dachdecker und GaLaBau-Unternehmen enthalten konzentriertes Fachwissen in nur einem Vormittag – von der Dachabdichtung über die Wärmedämmung und Entwässerung bis hin zur Dachbegrünung. Die ursprünglich von der JACKON Insulation GmbH initiierte Veranstaltung ist als Plattform des Erfahrungs- und Wissenstransfers mittlerweile unverzichtbar geworden. Getragen wird die Dachnologie von der Fachexpertise von insgesamt fünf Herstellern und ihren Referenten: Neben JACKON Insulation sind Firestone, Franken Systems, Sita und Optigrün beteiligt.

 

Blick auf das neue GEG

Durch die digitale Auflage der Dachnologie 2020 führt in fachkundiger Weise Prof. Dr. Werner Friedl (Hochschule Darmstadt, Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen). Als Herausgeber und Autor des maßgeblichen Bandes "Planung und Ausführung nach GEG" gibt er in seinem Vortrag einen fundierten Überblick über Anforderungen und Neuerungen, die das zum 1. November 2020 in Kraft getretene Gebäudeenergiegesetz mit sich bringt. „Entscheidend für alle Vorhaben ist der Stichtag der Baugenehmigung, vor oder nach dem 1. November 2020. Alle vorher eingereichten Bauanträge können selbstverständlich noch nach altem Recht realisiert werden“, macht Prof. Friedl deutlich. Mit dem Standard der Niedrigstenergiegebäude beschäftigt er sich in seinen Ausführungen ebenso wie mit den zukünftigen Vorgaben zur Berechnung des Jahres-Primärenergiebedarfs sowie den Haupt- und Nebenanforderungen laut GEG. Auch zur neuen Wärmebrückenmethodik und zur Anrechenbarkeit von selbsterzeugtem Photovoltaik-Strom gibt er Einblicke.

 

Umkehrdach eröffnet attraktive Mehrwerte

Auf aktuelle architektonische Projekte und grundsätzliche Vorteile des Umkehrdachs geht Dipl.-Ing. Mani Pentschew (Leiterin des Planer- und Objektservices bei JACKON Insulation) im Onlineseminar ein. „Mit dem Blick auf Zukunftsthemen wie Klimaschutz und nachhaltiges Bauen wird die Umkehrdachbauweise nochmals stark an Bedeutung gewinnen. Sie bietet Architekten, Planern und Auftraggebern attraktive Mehrwerte.“ Die hohe Nutzungs- und Gestaltungvielfalt sei dabei nur ein Punkt: Begrünte Umkehrdächer wirken der Flächenversiegelung entgegen und tragen zu einem verbesserten Mikroklima in urbanen Vierteln bei. Angesichts knapper Flächen seien aber auch Nutzungen als Spiel- und Sportflächen oder auch als Parkflächen etwa für Kliniken und Bürogebäude überlegenswert.

 

Hohe energetische Standards im Blick

Der Einsatz von neuen leistungsstarken und hoch druckbelastbaren Dämmstoffen wie JACKODUR® Plus trägt dazu bei, dass die Dämmung auf dem Dach trotz steigender Wärmeschutzanforderungen schlanker ausgeführt werden kann. „Nur XPS erfüllt alle Anforderungen für den Einsatz als Dämmung im Umkehrdach“, so Mani Pentschew weiter. „Beste Dämmwerte sprechen ebenso für das Material wie seine geringe Wasseraufnahme. Es ist langlebig, unverottbar und erfüllt mit verschiedenen Druckfestigkeitsklassen unterschiedliche Ansprüche.“ Auch zur Erreichung von sehr hohen energetischen Standards steckt im Flachdach noch viel Potenzial – ohne Einbußen bei den Nutzflächen in Kauf nehmen zu müssen. „Mit der Umkehrdachbauweise hält sich der Planer im Vergleich etwa zu Warmdächern zahlreiche Möglichkeiten offen bis hin zu einer späteren Gebäudeaufstockung“, führt Mani Pentschew weiter aus.

 

Von Flachdachrichtlinie bis Dachbegrünung

Das GEG ist nur ein Aspekt, den Architekten und Planer bei Flachdachvorhaben zu beachten haben. Generell werden die Vorgaben immer komplexer, macht Dipl.-Ing.

Jacob Kowol (Firestone Building Products) in seinem Vortrag deutlich. Er stellt Vergleiche zwischen der Flachdachrichtlinie und der DIN 18531 an. Außerdem gibt er Einblicke in die korrekte Berechnung von Windlasten, zu statischen Anforderungen und die Gefälleplanung. Harald Apel (FRANKEN SYSTEMS GmbH) berichtet über effiziente Lösungen zur Abdichtung mit Flüssigkunststoffen. Um innovative Entwässerungslösungen für gestiegene Anforderungen geht es im Vortrag von Dipl.- Ing. Ute Weiß (Sita Bauelemente GmbH). Über den lebendigen Abschluss des Flachdachs in Form einer Dachbegrünung berichtet M.Sc. Landschaftsarchitektin Vera Gaytandzhieva (Optigrün International AG). Dabei geht sie insbesondere auf Anforderungen und Lösungen für ein intelligentes Regenwassermanagement ein.

Nächste Termine und eine Online-Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.dachnologie.de.

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